Aktuelle Forschungsprojekte

Image Heliumgewinnung aus Erdgas
Image Rauscharme, nichtmetallische Flüssig-Heliumkryostate
Image Phasenauflösende numerische Simulation von Suspensionen
Image Mollier hx-Diagramm
Image Ultradichte Kryoröhrchen als neuartige Primärpackmittel - Ultrakryo
Image Korrosionsinhibitor für Ammoniak-Absorptions-Anlagen
Image 3D - Strömungssensor
Image Prüfstandsbau zur Festigkeitsprüfung und Dichtheitsprüfung
Image Reduktion der Schallemission von Darrieus-Windturbinen
Image Prüfstände für Kälte- und Wärmepumpentechnik
Image Seminar Evakuieren und Trocknen von Kälteanlagen
Image MetPCM
Image Magnetfeldbeeinflusster Schmelzpunkt des Wassers
Image Nichtinvasive Strömungsmessung
Image All-In-One Gerät für Gefriertrocknung und Biomaterialherstellung
Image Cl.Ai.Co - Clever Air Components

Sie befinden sich hier:   /  Startseite


Füllmengenreduzierung

BMWi EuroNorm INNO-KOM

03/2019-06/2021

K. Bratanitsch

+49-351-4081-5212

Wie viel Kältemittel muss gefüllt werden?

Bedingt durch die F-Gase Verordnung der EU werden synthetische Kältemittel zunehmend teuer und schwerer verfügbar. Die synthetischen und teilweise natürlichen Ersatz-Kältemittel sind oft brennbar oder toxisch. Die verbleibenden synthetischen Kältemittel mit geringem Gefahrenpotential werden immer teurer und haben teilweise noch ein deutliches Treibhauspotential. Aus diesem Grund ist es sinnvoll bis notwendig, die Füllmenge aller neuen Kälteanlagen so gering wie möglich zu halten. Historisch wurden Kälteanlagen meist ohne große Rücksicht auf die Füllmenge der Anlage gebaut. Oft wurden sogar große Sammler eingebaut, um ohne genaue Berechnung immer eine ausreichende Füllmenge zu haben und den Verlust von Kältemittel zwischen den Serviceintervallen auszugleichen.

Im Rahmen dieses Projektes sollen mögliche Maßnahmen untersucht und herausgearbeitet werden, die schon in der Auslegungs- und Konstruktionsphase zu wesentlichen Verringerungen der Kältemittelfüllmengen führen. Dazu sollen insbesondere die Notwendigkeit und Größe von Kältemittelsammlern untersucht werden. Wenn man von einem Kältemittelsammler absieht, befinden sich die größten Kältemittelmengen in den Wärmeübertragern des Kältekreislaufes, d.h. im Verflüssiger ca. 50 % (entsprechend anderer Literaturquellen sogar bis ca. 65 %) und im Verdampfer bis ca. 25 %. Demzufolge sind bei diesen Bauteilen sehr starke Hebel für eine Reduzierung der Kältemittelfüllmenge zu sehen. Deshalb soll die notwendige Füllmenge von verschiedenen Wärmeübertragern detailliert untersucht und vermessen werden. Dabei sollen  klassische Rohr-Lamelle-, Microchannel- und Platten-Wärmeübertrager untersucht werden.

Als Ergebnis des Projektes soll ein neues Verfahren entstehen, das bei Planung und Auslegung einer Kälteanlage eine maximal mögliche Reduzierung der Kältemittelfüllmenge von vornherein mit berücksichtigt.

Basierend auf den ersten Ergebnissen und bisherigen Erfahrungen können wir Ihnen Berechnungen der Füllmenge anbieten. Des Weiteren ist ein Programm zur Füllmengenberechnung in Vorbereitung.

 


Ihre Anfrage zum Projekt

Weitere Projekte

Image

Strahltechnikentwicklung mit Wassereis-Strahlmittel

Nachhaltiger, kontaminationsfreier Prozess für Medizin und Industrie

Image

StellarHeal – Wound Healing in Space and on Earth

Ein disruptives Wundbehandlungskonzept für die Raumfahrtmedizin

Image

Matrix-Design for Artificial Meat (MADAM)

Wirtschaftlich konkurrenzfähige Steaks aus dem Zellkulturlabor

Image

Wetterschutzhaube mit integrierter nachhaltiger Kühlfunktion | NaKu-WSH

Nachrüstbare innovative Zuluftkühlung für dezentrale Lüftungsgeräte