Aktuelle Forschungsprojekte

Image Verbundvorhaben Öl-Effiziente Kältesysteme – Schmierstoffwahl für Kälteanlagen unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz
Image Software für Prüfstände
Image Druckfestigkeitsprüfung von CO2 Anlagen
Image Heliumgewinnung aus Erdgas
Image Primäre Lärmreduktion an Ventilatoren
Image Thermosyphon mit in situ beschichtetem Verdampfer
Image Controlled Rate Freezing-Gerät für Multiwellplatten (CRF-Multi)
Image Prüfverfahren und Prüfvorrichtungen für ABEK Filterelemente
Image Verhalten mehrphasiger kryogener Fluide
Image Solare Kühlung
Image Innovative Fertigungstechnologien für Kryosorptionssysteme
Image Prüfverfahren für Außenluftfilter
Image Ultradichte Kryoröhrchen als neuartige Primärpackmittel - Ultrakryo
Image Automatisierte Gasschleife
Image In-Situ-Untersuchungen zum Quellverhalten von Polymerwerkstoffen unter erhöhten Drücken und Temperaturen
Image Entwicklung und Erprobung des Einsatzes von Phasenwechselmaterialien an WEMS (Window Energy Management Systems)

Sie befinden sich hier:  Startseite /  Produkte und Prototypenbau


CO2-Trockeneis-Sublimation zur Tieftemperaturkühlung

EuroNorm GmbH, Projektträger des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

07/2018 - 12/2020

Dr. Peter Röllig

+49-351-4081-5222

Entwicklung eines Sublimations-Wärmeübertragers

In Forschungsprojekten des ILK Dresden wird untersucht, wie der natürliche Stoff Kohlendioxid als Arbeitsstoff für spezielle Kälteanwendungen im Temperaturbereich unter -50°C eingesetzt werden kann.
Für Kohlendioxid ist die Verwendung der Sublimation (das heißt, der Übergang von der festen in die gasförmige Phase) notwendig, da der Tripelpunkt bei -56,6°C liegt.
Die Grundidee für das Erreichen von niedrigen Temperaturen besteht darin, die Sublimationswärme von Trockeneis in ähnlicher Weise zu verwenden wie die Verdampfung in einem üblichen Kompressionskälteverfahren.

Entwicklung eines Sublimations-Wärmeübertragers

Ein spezielles Anwendungsgebiet der Kältetechnik ist die Bereitstellung von Kühlleistung im tiefen Temperaturbereich unter -50°C, die beispielsweise für Laborbetrieb, Gefriertrocknung oder Tieftemperaturmedizin benötigt wird. Gegenwärtig werden für solche Anwendungen meist synthetische Kältemittel mit sehr hohen GWP-Werten genutzt, die mit einer Ausnahmeregelung in der F-Gase-Verordnung EU 517/2014 noch zulässig sind. Denn in diesem speziellen Segment der Kältetechnik werden aus Sicherheitsgründen keine brennbaren Stoffe als Alternative akzeptiert. Und auch andere Technologien, wie Kaltgasprozesse, sind in diesem Temperatur- und Anwendungsbereich meist keine technisch und wirtschaftlich sinnvollen Alternativen.
Deshalb wurde vom ILK Dresden in dem Forschungsvorhaben an einer umweltfreundlichen Alternative für die Kälteerzeugung unter -50 °C gearbeitet, die auch von der Industrie akzeptiert wird. Der natürliche, nicht brennbare Stoff Kohlendioxid wird als Arbeitsstoff verwendet. Der Tripelpunkt von Kohlendioxid liegt bei -56,6°C. Deshalb kann nicht die Verdampfung (d.h. der Phasenübergang flüssig→gasförmig) zur Kälteerzeugung genutzt werden wie im herkömmlichen Kaltdampfprozess, sondern unterhalb des Tripelpunktes die Sublimation (d.h. fest→gasförmig). Dies erfordert neue Technologien, u.a. einen Sublimations-Wärmeübertrager, der wie ein herkömmlicher Verdampfer als Standard-Komponente in den CO2-Kältekreislauf integriert werden kann. Solch ein Sublimations-Wärmeübertrager wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens entwickelt. Damit wurden zahlreiche Tests  und Untersuchungen durchgeführt, die die Praxistauglichkeit des  neu entwickelten Sublimations-Wärmeübertragers unter Beweis stellen.

 


Ihre Anfrage zum Projekt

Weitere Projekte - Produkte/ Prototypenbau

Image

Rauscharme, nichtmetallische Flüssig-Heliumkryostate

Magnetisch rauscharm für z.B. SQUID-Anwendungen

Image

Kryostate aus GFK oder Metall

Lageunabhängig, nicht-metallisch, hohe Standzeit für flüssig Stickstoff und flüssig Helium

Image

Controlled Rate Freezing-Gerät für Multiwellplatten (CRF-Multi)

Preisgünstige Kryokonservierung biologischer Proben

Image

Elektronische Multifunktionsmodule für kryogene Anwendungen

Elektronik mit geringem Verkabelungsaufwand - mehr als 100 Sensoren über eine Durchführung