Aktuelle Forschungsprojekte

Image Panel mit indirekter Verdunstungskühlung über Membran
Image Nichtinvasive Strömungsmessung
Image Abluftbehandlungsmethode zur Abscheidung von Spurenstoffen in neuen Produktionsverfahren
Image Dynamische Gebäude- und Anlagensimulation mit TRNSYS
Image Bewertungsverfahren für Systeme mit Sekundärluft und Raumwirkung
Image Klimatechnik-Betriebsoptimierung mittels maschinellem Lernen
Image Prüfstände für Kälte- und Wärmepumpentechnik
Image Mollier hx-Diagramm
Image Prüfstand für Ventilatoren nach DIN EN ISO 5801
Image Thermische Speicherung mit PCM
Image Sole (Wasser)-Wärmepumpen
Image Cl.Ai.Co - Clever Air Components
Image Druckfestigkeitsprüfung von CO2 Anlagen
Image Magnetfeldbeeinflusster Schmelzpunkt des Wassers
Image Hochtemperatur Wärmepumpe
Image Entwicklung hydrolysebeständiger Hotmelt-Klebeverbunde für Prozessluft- und Klimaanwendungen unter Einhaltung hygienischer Anforderungen

Sie befinden sich hier:  Startseite /  Forschung und Entwicklung


Korrosionsinhibitor für Ammoniak-Absorptions-Anlagen

EURONORM GmbH

07/2021-08/2023

Dr. rer. nat. Franziska Krahl

+49-351-4081-5421

Eine Alternative zu Chrom(VI)-Verbindungen

Projektleitung: Dr. Franziska Krahl, Dr. Steffen Feja

Ammoniak-Absorptionsanlagen (Kältemaschinen und Wärmepumpen) werden – im Gegen­satz zu elektrisch angetriebenen Kompressions­kältemaschinen bzw. Kompressionswärme­pumpen – mit Wärmeenergie angetrieben. Stammt die Wärmeenergie z. B. aus Solarthermie, Geothermie oder Abwärme, so können diese Maschinen ohne fossile Energieträger betrieben werden. Die eingesetzten Arbeitsstoffe Wasser und Ammoniak sind natürlich vorkommende Verbindungen, leisten keinen Beitrag zur Erderwärmung (GWP = 0) und besitzen auch kein Ozonabbaupotenzial (ODP).

Im Fokus des Forschungsvorhabens stand die Identifikation eines geeigneten Korrosionsinhibitors für Ammoniak-Absorptionsanlagen, der als Ersatz für Chrom(VI)-Verbindungen dienen soll. Es wurde eine Strategie entwickelt, die die Untersuchung einer großen Anzahl potentieller Alternativen ermöglicht. Aus insgesamt mehr als 200 Substanzkombinationen (Versuchsansätzen) konnten durch einen im Projekt entwickelten Schnelltest 12 vielversprechende Alternativen für weiterführende Labortests identifiziert werden.

Der entwickelte Schnelltest hat sich als sehr effizient in Bezug auf die Identifizierung potentieller Korrosionsinhibitoren erwiesen. Durch die Verwendung von dichtenden Reaktionskammern kann dieser Test auch bei deutlich erhöhten Temperaturen durchgeführt werden, wodurch bereits beim Screening anwendungsnahe Bedingungen herrschen.

Nach Beendigung des Forschungsvorhabens stehen 3 Chrom(VI)-freie Korrosionsinhibitoren für Ammoniak-Absorptionsanlagen zur Verfügung, deren prinzipielle Eignung im Labortest nachgewiesen wurde. Die Wirksamkeit soll nun in Demonstratoren getestet werden.


Ihre Anfrage zum Projekt

Weitere Projekte - Forschung und Entwicklung

Image

Elektrische Komponenten in Kältekreisläufen

Hochspannungsprüfungen unter Realbedingungen

Image

PerCO

Herstellung neuartiger Sperrschichten an elastomeren Dichtungsmaterialien zur Verminderung der Permeation des Kältemittels R744 (CO2)

Image

Magnetfeldbeeinflusster Schmelzpunkt des Wassers

Gesteuerte Unterkühlung von wasserhaltigen Produkten bei Gefrierprozessen