Aktuelle Forschungsprojekte

Image Selbstoptimierendes Raumluftmanagementsystem
Image Untersuchungen von Werkstoffen
Image Stoffdatenmodule
Image Tieftemperaturtribologie
Image Massenspektrometer
Image Prüfstand für Ventilatoren nach DIN EN ISO 5801
Image Rauscharme, nichtmetallische Flüssig-Heliumkryostate
Image Wasser-Luft-Kühler-Kit für Helium Kompressoren in der Kryotechnik
Image Elektronische Multifunktionsmodule für kryogene Anwendungen
Image Prüfstandsbau zur Festigkeitsprüfung und Dichtheitsprüfung
Image Bewertungsverfahren für Systeme mit Sekundärluft und Raumwirkung
Image PerCO
Image Vakuum-Flüssigeis-Technologie
Image Initiierung eines Lithiumkreislaufes – Recycling von Lithiumbromidlösungen aus Absorptionskälteanlagen (ReLiA)
Image Laseroptische Strömungsmessung
Image Heliumgewinnung aus Erdgas

Sie befinden sich hier:  Startseite /  Forschung und Entwicklung


Kälte-Erzeugung und Kältespeicherung

INNO-KOM Vorlaufforschung (BMWi)

04/2021 - 08/2023

Dr. P. Röllig

+49-351-4081-5222

in Bearbeitung

mit Nutzung der Lösungsenthalpie von Salz

Im ILK wird ein Forschungsvorhaben zu einer Variante der Kälteerzeugung durchgeführt, die sich sehr deutlich von traditionellen Kälteerzeugungstechnologien unterscheidet. Es soll ein Verfahren entwickelt werden, bei dem durch Nutzung der positiven Lösungsenthalpie von Salz nutzbare Kälte erzeugt wird.

Bei Kältebedarf soll zeitgerecht eine kalte Salzlösung aus Wasser und Salz hergestellt werden.

Die im Forschungsvorhaben entwickelte Technologie verwendet niedertemperierte Wärme mit ca. 50°C (z.B. Rückkühlwärme, Abwärme, Solarenergie o.ä.) als Antriebsenergie. Mit dieser Wärme wird das System regeneriert, indem das Wasser aus der Salzlösung ausgetrieben wird. Der ausgetriebene Wasserdampf wird anschließend verflüssigt und gespeichert. Das gespeicherte Wasser steht für die erneute bedarfsgerechte Kälteerzeugung bereit, indem es wieder mit dem Salz zu einer kalten Lösung gemischt wird.

Das Vorhaben hat mehrere positive Effekte, die zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz beitragen:

  • Es werden keine synthetischen (umweltschädlichen) Kältemittel für die Kälteerzeugung genutzt.
  • Mit der zu entwickelnden Anlage kann einerseits Kälte erzeugt werden, andererseits dient die Anlage auch einer effizienten, verlustfreien Speicherung für die punktgenaue bedarfsgerechte Bereitstellung von Kälteenergie.
  • Als Antriebsenergie für die Regeneration des Kälteerzeugungssystems wird niedertemperierte Wärme verwendet, die ansonsten als Abwärme ungenutzt in die Umwelt gelangen würde.

Ihre Anfrage zum Projekt

Weitere Projekte - Forschung und Entwicklung