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Landeshauptstadt Dresden untersucht mit dem ILK Dresden

Luftfiltergeräte für Kitas und Schulen

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Das ILK Dresden hat im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden (Geschäftsbereich Bildung und Jugend) den Test von Luftfilteranlagen für Kitas und Schulen wissenschaftlich begleitet.

Das Team um Dipl.-Ing. Christian Friebe testete während des laufenden Unterrichtsbetriebes an der 144. Grundschule in Dresden in konkreten Raumsituationen verschiedene Varianten von Sekundärluftreinigungsgeräten. Die gemessenen Daten wurden auf Basis des FGK-Statusreport 52 bewertet. Ziel war es, eine belastbare Datenbasis zur Verfügung zu stellen, mit der die Stadt Dresden ihre weitere Vorgehensweise abstimmen konnte. Folgende Messgrößen wurden berücksichtigt bzw. erfasst: Raum- und Gebäudedaten, Personenanzahl,  Gerätedaten, Luftvolumenstrom, CO2-Konzentration inkl. Außenluft und Verteilung im Raum, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Schalldruckpegel, Partikelkonzentration im Raum und Probenahmen zur Bestimmung der Konzentration von Covid19. Zum Vergleich bzw. der Bewertung wurden diese Messgrößen ebenso OHNE die Nutzung eines Umluftreinigers erhoben. 

Das Fazit der Wissenschaftler des ILK Dresden:

Sekundärluftreinigungsgeräte sind eine schnell verfügbare und flexible Lösung für die Nachrüstung, um die Luft von Partikeln wie z. B. Viren zu reinigen. Entscheidend für die Risikominimierung ist die CADR. Die CADR steht für die Effektivität eines Luftreinigungsgerätes, basierend auf der Raumgröße und dem Volumen der pro Minute erzeugten sauberen Luft an. Sie liefern jedoch keinen Außenluftvolumenstrom und tragen damit nicht zur CO2-Reduzierung bzw. zum hygienisch notwendigen Luftwechsel bei. Eine kurzfristige Lösung ist die Intensivierung der Fensterlüftung. Allerdings sind dieser Lösung schnell Grenzen gesetzt aufgrund von Zugluft, thermischer Behaglichkeit, Energieverbrauch und Außenlärm. Eine nachhaltige Lösung ist nur mit mechanischen Lüftungsanlagen zu erreichen. Weiterführende Informationen können z.B. dem Flyer „Lüftung für Bildungsstätten“ des Fachverband Gebäude-Klima e.V. entnommen werden, welcher über die Homepage www.fgk.de bezogen werden kann.

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