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Wissenschaft – spannend wie die Luft, die uns sekündlich umgibt

HTW Dresden trifft ILK Dresden

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Professorin Katrin Salchert (Rektorin der HTW Dresden) und Professor Uwe Franzke (Geschäftsführer des ILK Dresden) fragen sich, wie der sprichwörtliche Erfindergeist bei SchülerInnen und LehrerInnen wieder geweckt werden kann?

Nur drei Kilometer Luftlinie ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) vom Institut für Luft und Kältetechnik in Dresden entfernt. Ein absoluter Pluspunkt auf der Megatrend-Map beim Thema „15-Minuten-Stadt“, deren Idee es ist, jeden wichtigen Punkt einer Stadt innerhalb von 15 Minuten mit dem Rad zu erreichen. In diesem konkreten Fall wäre es ein besonders GRÜNER Weg. Erstens weil es mit dem Rad durch den Großen Garten Dresdens geht. Zweitens weil sich beide Institute seit vielen Jahren für Klima, Umwelt und nachhaltige Entwicklungen stark gemacht haben.

Doch da sind noch mehr Tangenten, die Leben in den 12-jährigen Kooperationsvertrag bringen sollen. Beide – die Rektorin der HTW Dresden Professorin Katrin Salchert als auch Geschäftsführer Professor Uwe Franzke vom ILK Dresden halten den starken Rückgang des wissenschaftlichen Nachwuchses in den MINT-Fächern für sehr bedenklich. Betrachtet man die globalen Herausforderungen und die Rohstoff-Situation Deutschlands wird schnell klar, dass nur Intelligenz, Erfindergeist, wissenschaftlicher Nachwuchs und Knowhow-Transfer die Lebensqualität und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes stärken können. Das ILK Dresden hat allein in den vergangenen sechs Jahren insgesamt etwa 250 Studierende und davon 40 Studierende der HTW Dresden bei ihren Zwischen- und Abschlussarbeiten hervorragend betreut. Die HTW Dresden hat aktuell ca. 4800 Studierende in 42 Studiengängen.

Was tun, um GymnasiastInnen für die Attraktivität des Ingenieur-Berufes zu begeistern?

„Welche Bilder müssen wir aufrufen, um den SchülerInnen die Bedeutung und die Attraktivität von technischen Studiengängen für unsere Zukunft und für eine nachhaltige Umwelt zu erklären?“ fragt sich Professorin Katrin Salchert. Professor Uwe Franzke sieht eine Stärke in gemeinsamen Auftritten aller Dresdner Institute, wie beispielsweise bei der Langen Nacht der Wissenschaften. „Dresdens Stärke liegt in der engen und stabilen Vernetzung aller wissenschaftlichen Einrichtungen, in den kurzen Wegen – örtlich wie auch kommunikativ gesehen. Diese Stärke sollten wir selbstbewusst und geschlossen herausstellen.“

Die Institute werden sich noch mehr öffnen müssen. Wissenschaft sollte nicht als Elfenbeinturm, sondern als spannendes Medium wahrgenommen, wie die Luft, die uns sekündlich umgibt. Beide sind sich darin einig, es braucht Einladungen an Multiplikatoren, wie Schulleiter, Lehrer und Eltern, um die Faszination des Wissenschaftsstandortes Dresden transparent zu machen und abstrakte Megatrends wie Urbanisierung, Neo-Ökologie, New Work, Gender Shift oder Konnektivität mit konkretem, anschaulichem und vor allem lebenswertem Leben zu füllen. Doch das wird kein „15-Minuten-Weg“ sein.

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