Aktuelle Forschungsprojekte

Image Pulse-Tube Kryokühler
Image Wärmeübergang in turbulenten Ferro-Nanofluiden unter dem Einfluss von Magnetfeldern
Image Pulse-Tube-Kühler mit Hermetikverdichterantrieb
Image Energieeffizienzbewertung und optimierte Betriebsführung von gewerblichen Kälteanlagen
Image Wärmekraftmaschinen
Image Untersuchung von Kühlsolen
Image Cool Up
Image Panel mit indirekter Verdunstungskühlung über Membran
Image Tieftemperaturtribologie
Image Hochtemperatur - Korrosionsinhibitoren zur Sicherung der Erweiterung des Anwendungsbereiches Abwärme nutzender Kälteerzeugung
Image Solare Kühlung
Image ML-basierte Module für intelligente TGA-Planungssoftware
Image Prüfung mobiler Leckdetektoren nach DIN EN 14624
Image Leistungsangebot der Lecksuche und Dichtheitsprüfung
Image Innovativer magnetbasierter Parawasserstoffkonverter
Image Verbundvorhaben Öl-Effiziente Kältesysteme – Schmierstoffwahl für Kälteanlagen unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz

Sie befinden sich hier:  Startseite /  Softwareentwicklung


Ressourcenoptimierung und Beschleunigung von Strömungssimulationen mittels künstlicher Intelligenz

03/2023 - 08/2025

Dipl.-Ing. (BA) Heiko Frank

+49-351-4081-5312

in Bearbeitung

TurboKI

Kurzbeschreibung

Strömungssimulationen sind ein etabliertes Werkzeug bei modernen Entwicklungs- und Optimierungsprozessen von z.B. Turbomaschinen und Wärmeübertragern. Jedoch sind genaue Simulationsergebnisse mit klassischen Methoden in der Regel zeitaufwändig und beanspruchen hohe Rechenkapazitäten. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) sollen Simulationen beschleunigt werden, ohne dabei signifikant an Genauigkeit zu verlieren. Dies könnte die Rechenzeiten deutlich verkürzen, was zu einer erheblichen Einsparung an Energie führt. Solche Effizienzsteigerungen sind angesichts der zunehmenden Bedeutung von Klimaschutz und der Notwendigkeit, den Energieverbrauch zu senken, von großer gesellschaftlicher Relevanz.

Einsatzbereiche

Ressourcenoptimierung und Beschleunigung klassischer Simulationsmethoden / Simulationssoftware, besonders in KMUs mit begrenzten Rechenkapazitäten.

Zielstellung

Das Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung des institutseigenen CFD-Programms (Strömungslösers) TurboSim. Perspektivisch soll TurboSim als Teil des Optimierungs- und Auslegungsprozesses von z.B. Turbomaschinen oder Wärmeübertragern zum Einsatz kommen. Innerhalb des Auslegungsprozesses ist eine Vielzahl von Strömungssimulationen erforderlich, um wichtige integrale Zielkenngrößen der Optimierung zu ermitteln, wie z.B. der Wirkungsgrad einer Strömungsmaschine. Neben den grundlegenden Anforderungen (wie Genauigkeit, Robustheit und Konvergenz) ist es daher unabdingbar, dass das CFD-Verfahren ressourcenschonend arbeitet. Das vorgeschlagene Projekt beschäftigt sich daher mit der Beschleunigung und Effizienzsteigerung des Strömungslösers TurboSim mittels klassischer Methoden und Methoden des Maschinellen Lernens (ML) bzw. der Künstlichen Intelligenz (KI).

TurboSim-Simulationen mit hoher Gitterauflösung sind aktuell numerisch sehr teuer, liefern aber genaue Resultate. Rechnungen auf groben Gittern sind hingegen sehr schnell und liefern qualitativ gute Ergebnisse, jedoch sind potentielle Abweichungen bei den integralen Zielgrößen der Rechnung zu finden. Die Grundidee besteht nun darin, über eine Vielzahl von hochaufgelösten Simulationen systematische Fehler in Bezug auf die integralen Parameter (z.B. Totaldruckerhöhung, statischer Druckaufbau, Wellenleistung, Wirkungsgrad) bei groben Simulationen zu erkennen und mit Hilfe von ML-/ KI-Methoden zu korrigieren. Im Erfolgsfall würde dadurch die benötigte Rechenzeit drastisch reduziert und der Einsatz von CFD für die geometrische Optimierung von durch- und umströmten Bauteilen ermöglicht.

 


Ihre Anfrage zum Projekt