Eine Vakuum-Flüssigeis-Technologie wird im Rahmen des BHKW-Jahreskongresses in Dresden vorgestellt. Die bessere Speicherbarkeit von Kälte optimiert die Möglichkeiten einer Flexibilisierung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung.
Am 07./08. Mai 2019 wird die BHKW-Jahreskonferenz zum siebzehnten Mal veranstaltet. Im Rahmen der siebzehn Vorträge werden auch herausragende BHKW-Projekte aus den Bereichen Objekt-, Quartiers- und Fernwärmeversorgung. Hierzu gehören auch KWK(K)-Projekte, bei denen mittels Kaltwasser- und Eisspeicher Energiemengen zwischengespeichert werden.
Im Rahmen der Begleitausstellung zum BHKW-Jahreskongress wird das Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH (ILK Dresden) eine neue Speichertechnologie im KWKK-Bereich vorstellen.
Das ILK Dresden präsentiert auf dem diesjährigen BHKW-Jahreskongress die mit dem Deutschen Kältepreis prämierte Vakuum-Flüssigeis-Technologie. Auf Basis herkömmlicher wärmegetriebener Sorptionskältemaschinen (Kaltwasser) wird ein pumpfähiges Wasser-Eis-Gemisch mit hoher Energiedichte erzeugt. Damit wird Kälte gut speicherbar und so eine Flexibilisierung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) ermöglicht. BHKW-Betrieb und Kälteerzeugung können von der Kältenutzung zeitlich entkoppelt werden. Weiterhin können mit Flüssigeis neue Anwendungsmöglichkeiten für die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung im Bereich der Prozess- und Lebensmittelkühlung erschlossen werden. Die Eiserzeuger im Leistungsbereich von 60 kW bis 1.000 kW Kälteleistung werden mit einem Investitionszuschuss durch das BMU/BAFA gefördert.
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