Die vom ILK Dresden entwickelten SRUs (satellite refrigerator units) wurden mit großen medialen Interesse in die Testphase überführt.
Im Zuge einer Kooperation mit dem JINR (Joint Institute of Nuclear Research) in Dubna und dem GSI in Darmstadt entwickelt das ILK Dresden die Kühltechnologie der sogenannten SL Magnete für das NICA und FAIR Programm.
Grigory V. Trubnikov (Vize-Direktor vom JINR) und Vladimir D. Kekelidze (Direktor vom Veksler und Baldin Hochenergiephysiklabor am JINR) sowie Jürgen Henschel Gesamtprojektleiter vom FAIR Programm am GSI überzeugten sich vom erreichten Meilenstein, sodass das NICA Programm in die nächsten Phase geht, wo sich nun unsere SRUs bewähren müssen.
NICA (Nuclotron-based Ion Collider fAcility) ist ein neuer Beschleuniger-Komplex, der am Joint Institute for Nuclear Research (Dubna, Russland) entwickelt wurde, um die Eigenschaften dichter baryonischer Materie zu untersuchen.
Nach der Inbetriebnahme der NICA-Kollision können die JINR-Wissenschaftler im Labor eine spezielle Materie erschaffen, in der unser Universum kurz nach dem Urknall - dem Quark-Gluon-Plasma (QGP) - blieb.
Auch das FAIR Programm in Darmstadt wird Teilchenstrahlen mit bisher unerreichter Intensität und Qualität liefern. Ihr Herzstück ist ein Ringbeschleuniger mit einem Umfang von 1100 Metern. An diesen schließt sich ein komplexes System von Speicherringen und Experimentierstationen an. Die bereits existierenden GSI-Beschleuniger dienen als Vorbeschleuniger.